Zahnimplantate in Berlin
Unter einem Zahnimplantat versteht der Zahnarzt nicht den gesamten Ersatzzahn, die Brücke, Krone oder Prothese, sondern nur den Verankerungsstift zwischen Kieferknochen und Zahnersatz, der die Prothese mit dem Kiefer fest verbindet. Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus körperverträglichem Reintitan oder Keramik, dass durch ein Gewinde oder als Stift in den Kieferknochen eingepflanzt wird. Dort kann es als Verankerung für Kronen, Brücken oder vollständigen Zahnersatz dienen.

Implantologie – Experten für Zahnimplantate
Implantate dienen zum Ersatz verlorengegangener Zähne. Daneben gibt es andere Möglichkeiten, Lücken zu schließen und fehlende Zähne zu ersetzen wie Brücken oder Prothesen. Zunächst ist zu klären, welches Vorgehen geeignet ist und was von Ihnen gewünscht wird. Dieses erfolgt im Rahmen der Erstberatung.
Erstberatung
Grundlage der Beratung sind eine Untersuchung der vorhandenen Zähne und der Kiefersituation sowie eine Röntgenaufnahme der Kiefer (Orthopantomogramm). Diese Röntgenaufnahme kann auch mitgebracht werden. Hierbei können wir feststellen, welche Befunde vorliegen und welche Behandlungswege grundsätzlich in Betracht kommen.
Von entscheidender Bedeutung ist Ihr Wunsch hinsichtlich der Art der Versorgung: Für manche Patienten kommt sowohl eine herausnehmbare Prothese als auch ein fester Zahnersatz auf Implantaten in Betracht, andere wollen keinesfalls eine Prothese. Bei zahnbegrenzten Lücken sind oft sowohl eine Brückenversorgung als auch Zahnimplantate möglich. Jede Vorgehensweise hat dabei ihre speziellen Vor- und Nachteile sowie Grenzen und muss individuell beurteilt werden.
Im Rahmen der Erstberatung besprechen wir diejenigen Möglichkeiten, die nach Ihrer Vorstellung von der Art des Zahnersatzes in Betracht kommen. Eine Abschätzung der anfallenden Kosten ist in den meisten Fällen bereits jetzt möglich. Diese Erstberatung ist für Kassenpatienten kostenfrei, für Privatpatienten fallen das übliche Untersuchungs- und Beratungshonorar und ggf. die Kosten für eine Röntgenaufnahme an.
Planung
Als MKG-Chirurgen und Implantologen führen wir alle operativen Maßnahmen der Implantologie durch, bis das Implantat eingeheilt und zur weiteren Versorgung vorbereitet ist. Danach ist es die Aufgabe Ihres Zahnarztes, auf dem Implantat die sog. Suprastruktur (Krone, Brücke, Prothese) anzufertigen. Vor Beginn der Behandlung wird daher das Vorgehen mit Ihrem Zahnarzt abgesprochen und ein Gesamtplan aufgestellt. Im Einzelfall können dabei Zusatzuntersuchungen (z.B. Sonographie, CT, DVT) oder eine Konsultation mit Ihrem Hausarzt oder Internisten erforderlich werden. Sie erhalten dann einen Heil- und Kostenplan, aus dem Sie die geplanten Maßnahmen und deren Kosten entnehmen können. Wenn alle Fragen geklärt sind, kann mit der Behandlung begonnen werden.
Typische implantologische Konzepte
Einzelzahnlücken erfordern jeweils ein Zahnimplantat, wenn die Nachbarzähne nicht für die Anfertigung einer Brücke beschliffen werden sollen.
Fehlen mehrere nebeneinanderstehende Zähne, ist es nicht immer erforderlich, jeden Zahn durch ein Implantat zu ersetzen. In dieser Situation kann es sogar günstiger sein, weniger Implantate zu setzen und diese mit einer Brücke zu verbinden, um eine bessere Reinigung zu ermöglichen.
Fehlen sehr viele oder alle Zähne, bietet alternativ zur festen eine abnehmbare Brücke auf Implantaten eine optimale Versorgung hinsichtlich Ästhetik, Kauleistung, Hygienefähigkeit und langfristiger Erfolgssicherheit.
Ferner können Prothesen mit 2-4 Implantaten im Unterkiefer und 4 Implantaten im Oberkiefer stabilisiert werden.
Implantation
Die von uns eingesetzten Zahnimplantate sind in der Regel Titanschrauben, die in den ortsständigen Knochen eingebracht werden. Wir verwenden ausschließlich bewährte Systeme von Prämiumherstellern, von denen zu erwarten ist, dass sie auch langfristig Ersatzteile zur Verfügung stellen werden. Die Systeme unterscheiden sich in kleinen Details, wir können dann den für die jeweilige Situation am besten geeigneten Implantattyp auswählen.
Implantate – auch in höherer Anzahl – können in örtlicher Betäubung gesetzt werden. Der Eingriff verläuft schmerzfrei, die postoperativen Beschwerden sind meist geringer als nach einer Zahnentfernung. Die Implantate heilen normalerweise 3 Monate unbelastet ein, bevor sie von Ihrem Zahnarzt mit einer Suprastuktur versehen und damit zum Kauen benutzt werden können.
Sinuslift (geschlossen)
Bei diesem Verfahren wird über die Bohrung für das Implantat das Knochenlager in Richtung Kieferhöhle erweitert. Das Implantat selber wird in der gleichen Sitzung eingebracht.
Sinuslift (offen)
Im Oberkiefer-Seitenbereich ist das Knochenlager infolge der Ausdehnung der Kieferhöhle häufig zu flach. Hier kommt das Verfahren der Sinusbodenelevation, kurz Sinuslift genannt, zur Anwendung. Der Eingriff ist in aller Regel in örtlicher Betäubung ambulant durchführbar. Dabei wird seitlich in die Kieferhöhle eingegangen, die Kieferhöhlenschleimhaut angehoben und der gewonnene Hohlraum mit künstlichem Knochenersatzmaterial aufgefällt. Die knöcherne Durchbauung des aufgebauten Areals dauert 5 Monate, während diese Zeit kann der bisherige Zahnersatz weiter getragen werden. Dann werden die Implantate gesetzt. Die Einheilung verläuft sehr zuverlässig, eine Knochenentnahme ist nicht erforderlich. Mit dieser Methode ist eine Implantatversorgung im Oberkiefer-Seitenbereich in den meisten Fällen möglich.
Knochenaufbau
Zahnimplantate benötigen für Ihre Verankerung ein ausreichendes Knochenlager. Aufgrund von Knochenabbau nach Zahnverlust ist teilweise nicht mehr genügend Knochen vorhanden, um Implantate an der erforderlichen Position setzen zu können. In diesem Fall ist ein Knochenaufbau zu diskutieren. Im folgenden werden Standardverfahren beschrieben. Darüber hinaus können weitere Methoden oder Kombinationen der beschriebenen Techniken zu einem implantierbaren Knochenlager führen. Die Eingriffe lassen sich in der Regel in örtlicher Betäubung durchführen.
Bone splitting und Knochenauflagerung
Ist der Kieferkamm zwar hoch genug, aber zu schmal, gibt es zwei Methoden, die zum Einsatz kommen:
Zum einen kann man den Knochen in Längsrichtung durchtrennen, ihn vorsichtig aufdehnen und somit verbreitern. Zum anderen kann man an einer anderen Stelle, meist in der Weisheitszahnregion, Knochen entnehmen und diesen an der zu schmalen Stelle auflagern. In Verbindung mit dem Einbringen von Knochenersatzmaterial und einer abbaubaren Membran lässt sich vielfach ein ausreichend breiter Knochen herstellen, in den dann Implantate eingesetzt werden können. Im begrenzten Umfang kann auch in vertikaler Richtung aufgebaut werden. Die Verwendung von Beckenknochen, die mit einem Entnahmeeingriff in Vollnarkose und Beschwerden an der Entnahmestelle verbunden ist, ist nur noch in sehr seltenen Fällen indiziert.
Erfolgsaussichten
Die Einheilquote der Implantate liegt bei über 99 %.
Für einen Langzeiterfolg kommt es auf Ihre Mitarbeit an: Erforderlich ist eine tägliche perfekte Mundhygiene, da Entzündungen an der Durchtrittsstelle der Implantate durch die Schleimhaut unbedingt vermieden werden müssen. Vom Rauchen wird dringend abgeraten, da es ein Risiko für Zahnfleisch und Zahnimplantate darstellt. Regelmäßige Kontrollen bei Ihrem Zahnarzt sind wichtig, damit auftretende Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Unter diesen Voraussetzungen belegen große Studien, dass sich nach 10 Jahren 85 bis 90 % der Implantate weiter im Munde der Patienten befinden.
Insgesamt stehen für verschiedene Situationen viele Standardmethoden mit individuellen Variationen zur Verfügung, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen und sowohl eine kaufunktionelle wie Ästhetische Rehabilitation zu erreichen. Wir legen bei unseren Behandlungsvorschlägen besonderen Wert auf langjährig bewährte, wenig belastende Methoden. Abstriche bei den erforderlichen Einheilzeiten machen wir nicht, um den Gesamterfolg nicht zu gefährden. Im Zweifelsfall gehen wir zugunsten der Erfolgssicherheit schrittweise vor, auch wenn sich der Behandlungszeitraum dadurch verlängert. Da wir seit über 25 Jahren implantologisch tätig sind und diese Eingriffe in unserer Praxis täglich durchführen, profitieren Sie von dieser umfassenden Erfahrung.
Kosten
Oberstes Ziel ist eine erfolgreiche implantologische Versorgung mit guter Langzeitprognose. Hierzu setzen wir die bewährten Methoden der modernen Implantologie ein und verwenden nur hochwertiges Material renommierter Hersteller.
Eine derartige Versorgung hat ihren Preis. Dennoch achten wir darauf,dass sich die Kosten in einem vertretbaren Rahmen halten.
Das erreichen wir dadurch, dass wir uns auf die im Einzelfall erforderlichen Maßnahmen beschränken. So benötigen wir z.B. in den meisten Fällen keine 3D-Röntgendiagnostik (DVT, CT) oder navigierte Implantation, weil wir aufgrund unserer langjährigen Erfahrung auch ohne diese aufwendigen und mit einer Strahlenbelastung verbundenen Verfahren beste Ergebnisse erzielen.
Zahnimplantate – Implantologie Berlin
„Neue“ Zähne sollen Ihnen den guten Biss wiedergeben und schön sein.
Fehlt ein Zahn oder fehlen mehrere – womöglich alle Zähne, sollten die entstandenen Lücken so bald wie möglich geschlossen werden. Nur so bleiben die Funktionen des Gebisses erhalten.
Ebenso wichtig ist jedoch die Ästhetik: Im Idealfall sollten die Zahnreihen so wiederhergestellt werden, dass der Zahnersatz natürlich wirkt.
Millionenfach bewährte Zahnimplantate bieten vielseitige und individuell angepasste Lösungen. Implantate sind heute eine wissenschaftlich anerkannte und vielfach erprobte natürliche Alternative. Sie stellen einen sehr komfortablen Ersatz für den fehlenden Zahn – genauer gesagt – für die fehlende Zahnwurzel dar.
Die künstlichen Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik werden an der Stelle in den Kieferknochen eingepflanzt, an der sich die natürlichen Zahnwurzeln befanden. Die Implantate übernehmen dann deren Funktion.
Sie wachsen innerhalb einer bestimmten Zeit in den Kieferknochen ein. Diese Einheilphase ist von Fall zu Fall verschieden.
Nach der knöchernen Einheilung sind die Implantate ebenso belastbar wie eigene Zahnwurzeln. Auf den Implantaten wird dann der herausnehmbare oder festsitzende Zahnersatz wie beispielsweise Kronen und Brücken befestigt.
Was gibt es noch? Kieferorthopädische Implantate!
Die implantatbasierte Kieferorthopädie eröffnet innovative Behandlungsstrategien bei Zahnregulierungen. Gaumenimplantate bieten maximale Verankerung und sind eine schonende und effiziente Alternative zu konventionellen Techniken.
Gleiches gilt für sogenannte Miniimplantate für kleinere und schnelle kieferorthopädische Maßnahmen. Es können auch Implantate für die späteren Zahnkronen vorübergehend als Befestigungsanker kieferorthopädischer Apparaturen genutzt werden.
Implantate sind die „gesündere“ Alternative zu konventionellen Brücken oder Prothesen. Sie weisen weltweit eine sehr hohe Erfolgsquote sowie eine sehr hohe Lebensdauer auf. Viele weitere Argumente sprechen für die Versorgung mit Implantaten:
Ästhetik
Die Vervollständigung der Zahnreihen mit zahnfarbenem, natürlich aussehendem Zahnersatz ist eine ästhetisch elegante und unauffällige Lösung.
Funktionalität
Nur mit vollständigen Zahnreihen können Sie langfristig vernünftig kauen und sprechen.
Gesundheit und Wohlbefinden
- Der Kieferknochen bildet sich nicht zurück, sondern bleibt durch die funktionelle Krafteinleitung stabil.
- Gesunde Zähne werden nicht durch Klammern – wie teilweise bei Teilprothesen – beschädigt.
- Nachbarzähne müssen nicht, wie bei Brücken, beschliffen werden.
- Verlust von Einzelzähnen wird vorgebeugt: Jeder Zahn hat in der gegenüberliegenden Zahnreihe einen „Gegenspieler“. Fehlt ein Zahn, fehlen seinem Gegenspieler wiederum die notwendigen Zahnkontakte. Daher wächst dieser mit der Zeit aus seinem Zahnfach heraus und geht möglicherweise verloren.
- Schmerzhafte Druckstellen, wie sie bei Prothesen entstehen können, werden vermieden.
- Keine Geschmacksirritationen oder Mundtrockenheit.
- Fester, sehr belastbarer Zahnersatz, der nicht verrutscht oder herausfällt.
- Sie können ohne Sorge herzlich lachen – und küssen.
Zunächst gilt es im Vorfeld zu prüfen, ob Zahnimplantate bei Ihnen geeignet sind. Wir untersuchen auch, wann die Implantation erfolgen kann.
Unter Umständen sind bestimmte Vorbehandlungen notwendig. Bestand Ihre Versorgung zum Beispiel jahrelang aus einer herausnehmbaren Prothese, ist der Kieferknochen meist zurückgegangen. In diesen Fällen führen wird im Vorfeld einen Knochenaufbau durch, damit ein Implantat stabil verankert werden kann.
Wichtig sind jedenfalls folgende Vorbehandlungen:
Allgemeinmedizinische Anamnese
Professionelles Mundhygiene-Programm
Therapie von Parodontitis
Karies-Behandlung an den anderen Zähnen
Therapeutischer Zahnersatz – auch für die Zeit während der Implantat-Einheilung
Die Implantation wird in unserer Praxis in Berlin unter OP-Bedingungen vorgenommen. In einem kurzen chirurgischen Eingriff, der in der Regel problemlos verläuft, pflanzen wir das Implantat – die künstliche Zahnwurzel – ein. Dies geschieht an derselben Stelle, an der sich zuvor der eigene verloren gegangene Zahn befand.
Das Einsetzen des Implantates in den Kieferknochen erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung – auf Wunsch auch unter Narkose. Da Sie aber keinerlei Schmerzen bei der Behandlung verspüren, ist eine Narkose bei Implantat-Operationen in der Regel nicht nötig. Um Sie zu beruhigen, weil Sie sich eventuell Sorgen vor dem Eingriff machen, können bestimmte Medikamente eine gute und schonende Alternative sein. Unser Team berät Sie hierzu gerne ausführlich.
Nach einigen Wochen ist das Implantat fest mit dem Kieferknochen verwachsen. Für die Übergangszeit erhalten Sie einen provisorischen Zahnersatz. Sobald die Einheilphase abgeschlossen ist, wird der endgültige Zahnersatz mit dem Implantat verschraubt. In wenigen Fällen ist auch eine „Sofortversorgung“ – das Einsetzen des Implantats sowie das Einbringen des Zahnersatzes in einer Sitzung – möglich.
Warum es so wichtig für den Erhalt von Implantaten ist:
Seit vielen Jahren ist die Implantologie eine wissenschaftlich anerkannte Fachrichtung der Zahnmedizin. Sie verfügt mittlerweile über mehrere Jahrzehnte Erfahrung und kann funktionelle wie ästhetische Langzeiterfolge vorweisen. Viele Untersuchungen belegen, dass die meisten Implantate selbst nach langen Jahren noch vollständig intakt sind.
Voraussetzung dafür ist eine gründliche und sorgfältige Mundhygiene. Wichtig ist Ihre engagierte und konsequente Mitarbeit bei der Mundhygiene. Zusätzlich sollte 2- bis 3-mal pro Jahr eine professionelle Prophylaxebehandlung erfolgen.
Bei optimaler Mundhygiene sind Implantate ein sehr komfortabler und dauerhafter Zahnersatz.
Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen gerne.
Worüber machen Sie sich bei Implantaten im Mund Gedanken?
Welche Sorgen haben Sie?
Damit wir an diesem Text in Ihrem Interesse noch arbeiten können, freuen wir uns, wenn Sie uns eine Mail mit Ihrer wichtigsten Frage rund um Zahnimplantate senden.
Vielen Dank!
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